Ausbildungsinhalte

Theorie

Folgende Seminare sind zu absolvieren:

Persönliches Leben
1) Berufung & Dienstgesinnung
2) Charakter & Heiligung
3) Geisterfülltes Dienen

Theologie
4) Einführung ins Alte Testament
5) Einführung ins Neue Testament
6) Gott
7) Jesus Christus
8) Der Heilige Geist
9) Die Gemeinde
10) Der Mensch
11) Seelsorge (in Vorbereitung)
12) Bibel I
13) Bibel II
14) Kirchengeschichte
15) Geschichte der Freikirchen in Österreich
16) Endzeit
     Leitung
17) Pastorales
18) Leiterschaft
19) Ethik
20) Kommunikation und Konfliktmanagement

Gemeindebau
21) Gemeindegründung und Gemeindeentwicklung
22) Gottesdienst & Kasualien
Gesellschaft
23) Gesellschaftswahrnehmung

FCGÖ
24) Geschichte und Selbstverständnis der FCGÖ
25) Get on Board 

Ordinationsarbeit

Abschließender Teil der theoretischen Ausbildung ist das Schreiben einer Ordinationsarbeit während der 3. Phase der Ausbildung. Hierfür schlägt der Kandidat dem Vorstand der FCGÖ drei Themen vor. Nach der Vergabe des Themas hat der Kandidat sechs Monate Zeit seine Ordinationsarbeit zu schreiben. Nach Abgabe der Ordinationsarbeit wird diese von einem Bewertungskomitee beurteilt.

Für die Bewertung der Ordinationsarbeit wurde ein Ordinationsbeitrag in der Höhe von 200,00€ festgelegt. Aus diesem Beitrag werden unter anderem die Bewerter honoriert. Wir ermutigen die Lokalgemeinden dazu, wenn möglich, einen Teil oder den Beitrag gänzlich zu übernehmen.

Praxis

Im Zuge der Ausbildung sind 1.500 Praxisstunden in der Lokalgemeinde zu leisten.

  1. Das Ziel der Praxis ist, durch konkrete Aufgabenbeschreibungen und Evaluierung der Aufgaben die praktische Diensterfahrung heranzubilden und zu fördern.
  2. Im ersten Jahr liegt der Fokus auf den allgemeinen Gemeindediensten. Im zweiten und dritten Jahr werden zusätzlich die spezifischen Begabungen und Berufung des Mentees gefördert.
  3. Die Tätigkeiten werden jährlich vereinbart und dokumentiert und mit Lern- und Erfahrungszielen sowie Leistungszielen versehen.
  4. Die Tätigkeiten und Ziele werden vom Mentor evaluiert, darüber wird ein Logbuch vom Mentee geführt und vom Mentor kontrolliert.
  5. Die Teilnahme an den Regional- bzw. Teilverbandstreffen wird erwartet.

Mentoring

 Im Zuge der Ausbildung sind 75 dokumentierte Mentoringtreffen zu führen.

  1. Mentoring heißt in diesem Zusammenhang, dass der erfahrene Leiter seine Lebenserfahrung, Diensterfahrung und sein Know-How mit dem Mentee teilt und versucht ihn dabei zu unterstützen, in seriner Berufung zu wachsen.
  2. Entwicklungsbedürfnisse und Ziele werden festgelegt und Fortschritte in der Entwicklung beobachtet.
  3. Dazu dienen regelmäßige Feedback- / Reflexions-Gespräche:
    1. Wöchentliches oder 14-tägliches Gespräch
      • Termine, Tätigkeiten/Aufgaben und aktuelle Angelegenheiten
      • Erfolge und Schwierigkeiten im Dienst
      • Persönlicher Wachstum (Geistlich, Beziehungen, usw.)
      • Andere Tätigkeiten (Familie, Berufsleben, usw.)
    2. Jährliches Feedback an den FCGÖ-Bildungsverantwortlichen
      • Fortschritte evaluieren und erneut Tätigkeiten vereinbaren
  4. Der Mentee soll in mindestens einem Dienstbereich mit dem Mentor gemeinsam dienen (z.B. Predigen, Gemeindeleitungsteam, Pastorale Tätigkeiten).
  5. Die Ausbildung in spezifischen Dienstbereichen darf von anderen Personen/Leitern gemacht werden, wenn der Mentee z.B. den Jugenddienst leitet, sein Mentor darin aber keine Erfahrung hat.